Die Lions staunten nicht schlecht, als unser Gastgeber schilderte, warum gerade dieser Standort für den Aufbau einer Garnelenzucht ideal sei: Salz, Wasser, Energie, ein Labor und eine funktionierende Infrastruktur. All dies kommt auf dem Gelände des ehemaligen Kali und Salz Bergwerkes zusammen und liefert die besonderen Standortfaktoren für das Startup Unternehmen.
Dabei ist die Garnelenzüchtung abseits der Brachial-Techologie wie sie zum Beispiel am Thailands Küsten üblich ist echte Pionierarbeit. Nachhaltigkeit ist in der Garnelen Zucht bislang ein Framdwort. Die Garnelenzucht ruiniert ganze Küstenlandschaften. Die Garnelen werden in riesigen Becken gezüchtet, sind häufig mit Chemie vollgepumpt, und nach wenigen Jahren sind die Zuchtplätze unbrauchbar vergiftet. Das nächste Feld wird eröffnet - zurück bleibt ein verödetes Stück unbrauchbarer Landschaft. Aquapurna wählt hier einen anderen Ansatz. Nachhaltige Bewirtschaftung, schonender Ressourcenensatz und hohe Qualitätsstandards sind hier die Prämissen, unter denen ein, allderdings auch im Preis eher im oberen Segment angesiedeltes Produkt entsteht. Im Technikum hat die Technologie ihre Marktreife bewiesen, nun werden die Produktionshallen für den eigentlichen Betrieb errichtet. Die über 30 anwesenden Lions waren tief beeindruckt vom Engagment und dem Know How der Jungunternehmer, die hier mit Sachverstand und Unternehmergeist etwas hochinnovatives gestalten und verstetigen. Mit vielen neuen Eindrücken ging es danach zum geselligen Zusammensein ins nahegelegene Restaurant Silvano nach Wunstorf.